NEUE RENDLBAHN: ST. ANTON WEITER AUFGEWERTET

Gewiss, die Bahn ist doppelt so schnell. Doch der Neubau der Rendlbahn hat mehr als dieses quantitative Mehr zu bieten: Die Talstation ist deutlich ins Zentrum gerückt, der Skitag kann je nach Sonnenschein und Publikumzustrom zwischen Galzig/Kapall/Schindlergrat und dem bisher oft im Dornröschenschlaf ruhenden Rendl verlagert werden.

Zwar  gilt es weiterhin eine kleine Strecke über die Straße zur Talstation (an der Stelle des ehemaligen Busterminals)  zu stapfen, aber das ist jetzt wirklich eine Angelegenheit von drei Minuten.

 

 

Nicht grundsätzlich verändert wurde das Rendlskigebiet an sich. Die Bergstation ist an gleicher Stelle wie zuvor, wenn auch nicht gleich. Von den insgesamt 16 investierten Millionen wanderten drei in die neue Berggastronomie. Intersport übersiedelte ins Hauptgebäude darunter, die ehemalige Verleihstation wurde zur Rendl-Beach-Bar mit geilem Ausblick auf die Bergwelt – oder auch auf den direkt darunter liegenden Funpark.

 

Die Investitionen auf die Rendlseite St. Antons sind auch vor der Perspektive der Erweiterung des Skigebiets bis zum Paznauntal zu sehen. Die Planungen dafür sind schon weit fortgeschritten. Bis dahin ist das Rendlgebiet  auch höchst beliebter Ausgangspunkt für Tiefschnee-Varianten. Etwa die Hintere Rendl, mit einigen edlen Hängen und einer nicht allzu langen Schrägfahrt, die nach 1200 Höhenmetern knapp oberhalb der Rendl-Talstation in die Piste zurückführt.  Und es sind nicht zuletzt die Off-Piste-Varianten, die den Arlberg so verführerisch machen. Zur Illustration eignet sich wenig besser, als dieses Traumbild vom Arlberg, geschossen von Sepp Mallaun.

 

 

 

 

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