Ausdauertest in Lech


Es war eine Herausforderung die hier  skimania.at auf einem der heiß begehrten 1110 Startplätze zu absolvieren hatte. Aber es hat sich ausgezahlt, obwohl das nur vage ausgedrückte Ziel, sich in der vorderen Hälfte zu platzieren knapp verfehlt wurde.  Jedenfalls war am 16.01.2010 der„Weiße Ring – Das Rennen“ , das bereits zum 5. Mal als laut Guinness World Records längstes alpines Skirennen der Welt  in  oder besser rings um Lech und Zürs am Arlberg durchgeführte Rennen, das erwartete Spektakel. Mit zwei Heli-Einsätzen, darunter ein sehr bedenklicher Unfall in der prominent besetzten Spitzengruppe, aber sonst überwiegend strahlenden Gesichtern. Bei genialem Wetter – trotzdem war es aufgrund der frühen Startzeit speziell im Madloch noch sehr Dunkel – macht es einfach Spaß, einmal relativ rücksichtslos über toll präparierte Pisten zu rasen. Die Kondition wurde in den 43 Minuten (Siegrzeit) respektive 51 Minuten (Skimania-Zet) weniger gefordert, als erwartet.Die Kunst bestand dann währed des restlicen Skitags darin, sich wieder pistenordnungsemäß einzubremsen.

Seit über 50 Jahren weiß die von Sepp Bildstein ins Leben gerufene legendäre Skirunde zu beeindrucken: Etwa 5500 Höhenmeter und rund 22 Kilometer Piste.

 

Rekordverdächtig waren die Anmeldungen: innerhalb von nur  2 Stunden und 15 Minuten waren die 1000 ausgeschriebenen Nicht-VIP-Startplätze vergeben. Attraktiv ist das Rennen natürlich auch für das „Begleitpersonal“, denn man begegnet als Arlberg-Gast den Rennläufern einfach.

Am Vorarbend stellten sich bei einem Parallelslalom am Schlegelkopf ehemalige Rennlegenden einen heißen Wettlauf um die begehrten vorderen Startplätze für das Weiße Ring Rennen . Olympiasieger und Lokalmatador Patrick Ortlieb, Hanni Wenzel, Pepi Strobl, Tom Stiansen, Hannes Arch, Frank Wörndl, Berni Huber, Harti Weirather, Klaus Gattermann, Marc Girardelli, Petra Haltmayer, der ehemalige Formel 1 Fahrer David Coulthard und die österreichische Skisprunglegende Andreas Goldberger.Sensationell auf den Brettern war Motorradfahre Andy Miklau unterwegs.

 

Das Rennen Der weiße Ring“ wurde in 20er Gruppen gefahren, die in 100 Sekunden Abständen abgelassen wurde. Von Lech aus fuhr man mit der Seilbahn auf den Rüfikopf auf 2362 m Höhe. Dort beginnt im Uhrzeigersinn für das Skigebiet Lech/Zürs der Skizirkus, der komplett als Ring gefahren werden kann. Ohne abzuschnallen.   

 

 

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