Schmerzlos Skifahren beim Bergdoktor

SkiWelt Wilder Kaiser

Es muss für die Woche 12 skitechnisch verlautet werden: Es geht nicht nur, es geht sogar prächtig! Nur wer die „Hüttenroas“(84 Hütten!) durch die SkiWelt Wilder Kaiser voll auskostet, wird derzeit den Übergang der weißen Pracht zu Wasser auf der Piste schmerzhaft wahrnehmen. Konkret ist ab 13 Uhr Schluss mit lustig. Denn die SkiWelt ist zwar in Eigendefinition „irrsinnig groß“, liegt aber halt nicht irrsinnig hoch. Absolute Gustostückerln waren dank der Unterstützung von Anita und Janine vom SkiWelt-Marketing doch noch aufzutreiben. Zum persönlichen Favoriten des SkiGuideAustria-Autors wurde am 15. März Westendorf.

 

Die 112er hinunter zur einladenden Sonnalm spielte alle Stücke, aber auch weiter bis nach Westendorf ging es noch super. Selbst die Abfahrt von der Choralpe nach Brixen im Thale darf hoch gelobt werden. Trotz Sonnenlage ebenfalls noch als erbaulich erwiesen sich die breiten Hänge am Aualmlift. Um diese Zeit staut’s dort nicht mehr – und ab nächstem Winter soll das Nadelöhr ohnehin beseitigt sein: Ein 8er Aualm-Jet mit allen Mätzchen ist für Dezember 2014 angekündigt.

 

 

Was das alles mit dem Bergdoktor zu tun hat? Eher wenig, abgesehen davon, dass die Serie seit vielen Jahren in und um Ellmau gedreht wird. Und dass „Bergdoktor“ Hans Sigl durchaus skifahrerisch die Möglichkeiten nutzt: „Ich bin schon gecarvt, da war das Carven noch gar nicht erfunden“, outet er sich als Pistenfan. Vor allem der Nachtskilauf in Söll hat es ihm angetan. „Aber man sollt’s nichts schreiben, damit es nicht voller wird“.

Auch die meisten Schauspielerkollegen würden sich lieber zum Bergdoktor, als aufs Traumschiff engagieren lassen. „Die bleiben da oft übers Wochenende zum Urlaub.“ Selbst lebt der gebürtige Steirer inzwischen mit seiner Familie teils am Ammersee, teils in Ellmau. 2014 werden es neun Folgen „Bergdoktor“ zu jeweils 14 bis 16 Drehtagen am Wilden Kaiser sein. Ist das Leben in Ellmau die einzige Übereinstimmung zwischen dem Schauspieler Hans Sigl, der sich am Crosstrainer bevorzugt mit Sounds der deutschen Elektronikband Scooter zudröhnt? „Es gibt nicht so eine große Schnittmenge zwischen dem Dr. Gruber und dem Hans Sigl. Die Ernsthaftigkeit des Dr. Gruber würde Hans Sigl manchmal gut tun, umgekehrt gilt das für den Humor.“

 

 

 

 

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