ISPO NEWS

Winterliche Verhältnisse in vielen Teilen der Welt (die Olympiastadt Vancouver dürfte da eine Ausnahme sein) bewirkten eine sehr positive Grundstimmung auf der größten Wintersport-Messe Ispo in München.

 
Durch die gute Schneelage hat der Skimarkt seine Lagerbestände aufgebraucht. Das gilt für Bereiche des alpinen Skilaufs, noch mehr aber für den Langlauf. Der Weltmarkt für Langlaufski sollte erstmals seit Jahren wieder über 1.8 Millionen Paar (+ 4 %) liegen. 

 

Bei der Top-Langlaufgerätschaft gab es ohnehin kaum Aktionen, doch auch für den Alpinbereich werden für den nächsten Winterstart weniger Preisaktionen erwartet.

 

Atomic-Geschäftsführer Wolfgang Mayerhofer, auch Sprecher der österreichischen Skiindustrie, sieht für den Alpinsektor ein nicht ganz so deutliches Umsatzplus, wie im Langlauf. Bei den Ordern wirke sich bereits aus, dass die im Handel die Lager leer sind. Damit werde sich der Weltmarkt stabilisieren.

 

Als eine Reaktion gegen die Preisaktionen, die bewirken, dass der Listenpreis schon zu Saisonbeginn nicht erreicht wird, werden immer öfter Modelle nicht mehr Jahr für Jahr mit einem neuen Design ausgestattet.

 

Fischer bringt seine 2011er Topp-Modelle namens C-Line definitiv für zwei Jahre auf den Markt. Um Startaktionen zu verunmöglichen wird erst mit Saisonbeginn Oktober an den Handel geliefert.

 

Relative Einigkeit herrscht bei einigen Skifirmen über den deklarierten Skitrend 2011: DIE ROCKER KOMMEN

 

„Rocker-Shapes“ sind im vorderen Skibereich leicht erhöht. Die Technologie kommt von den Freeridern, soll sich aber auch auf den Pisten durchsetzen. Die von K2 forcierte Carver-Variante wird nicht von allen gleich positiv aufgenommen. Stöckli hält definitiv nichts davon, während es Völkl forciert. Atomic verwendet das System im All Mountain Bereich, nennt es aber hier „Adaptive Camber“. Zum Unterschied von „traditional Camber“ auf der Piste und extremeren Ausprägungen für die Tiefschnee-Modelle.

 

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