Die ersten Eindrücke vom Qualitag in Oberstdorf: Noch selten wurde die rolle des Windes so deutlich wie an diesem Tag. Er war unberechebar – und als schließlich bei den Besten Windstille eintrat, hattenBardal und Kofler Mühe, noch rechtzeitig die Landeklappen auszufahren um nicht im Publikum zu landen.

Zwar kompensiert die Windregel ein wenig den Nachteil des Rückenwinds, aber eben nur teilweise. Dazu einige Beispiele, für alle die versteckte starke Sprünge entdecken wollen. Also mehr als 1 m pro Sekunde Rückenwind hatten

Schlierenzauer: 1,29  121 m

Fettner: 1,15  118 m

Koch: 1,09   116,5 m

Damjan: 1,00  118 m

Kanjec: 1,32  114,5m

Koudelka: 1,97  112 m

Weiters auch Morgenstern, Stoch, Ammann, Neumayer – die allerdings dann wirklich sehr kurz sprangen, die ersteren auch als fixqualifizierte den Sprung aufgeben konnten.

NO JOY speziell für den  Koreaner Choi: 2,66 m Wind pro Sekunde, das muss deutlich außerhalb des Korridors gewesen sein.

AKTUELLER ( FR 9.30Uuhr) BLICK AUS DEM FENSTER: ein knapper halber Meter Neuschnee, allerdings iim Kleinwalsertal. In Obestdorf schaut es eher nach Matsch aus. Ich bin optimistisch, dass es heute einen Wettkampf geben kann. Welche Rolle der Wind dabei spielen wird – man wird sehen…